Historisches Flair im Herzen der Stadt
Schloss Maretsch
... umgeben von Weinbergen im Zentrum von Bozen
Mitten im Bozner Grün, umgeben von Weinbergen und nur wenige Gehminuten von der Bozner Altstadt entfernt, ist Schloss Maretsch der ideale Ort für Ihr Event: Kongresse, Hochzeiten, Firmenessen und vieles mehr.
Das Schloss in Bozen kombiniert das Flair eines typischen Renaissance-Ansitzes mit den Ansprüchen einer modernen Event-Location.
Organisieren Sie Ihr Event
Dank seiner Räumlichkeiten, der Kapazitäten und der technischen Voraussetzungen eignet sich Schloss Maretsch in Bozen bestens für verschiedene Arten von Veranstaltungen. Die beeindruckenden Räumlichkeiten machen es zur idealen Location sowohl für eine große Veranstaltung, eine Firmenfeier oder ein Konzert als auch für eine Hochzeit oder ein wichtiges Fest im engsten Kreis.
Was passiert im Schloss Maretsch…
In Bozen im Schloss Maretsch finden jedes Jahr Ausstellungen und zahlreiche öffentliche Veranstaltungen statt. Es ist mittlerweile traditioneller Veranstaltungsort für Events wie die Bozner Weinkost, „Beer Craft“, „Marry Me“, eine Messe für Brautpaare und neue Hochzeitstrends.
Seit 2021 finden auch die bei jungen Leuten und Familien beliebten Veranstaltungen wie „Game Ground“ und „Le Mille e una Scienza“ statt.
Eckdaten zur Geschichte…
Erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt, war das Schloss bis Mitte des 15. Jahrhunderts im Besitz der von Maretsch-Familie, bevor es an die Familie Römer überging. Das Schloss wurde dann zu einer Renaissance-Residenz erweitert und wurde im 16. Jahrhundert zu einem Bezugspunkt für Adlige, die dem protestantischen Glauben angehörten. Nach mehreren Eigentümerwechseln wurde es 1974 von der Bozner Kurverwaltung erworben und zu einem Kongresszentrum umgebaut.
Seit 2007 wird es von der Stiftung Bozner Schlösser geführt.
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Moses wird in der Kunstgeschichte oft mit Hörnern abgebildet. Dieser Darstellung liegt ein frappanter Übersetzungsfehler zu Grunde:
Als das Alte Testament aus dem Hebräischen, wo es keine Vokale gibt, erstmals ins Lateinische übersetzt wurde, verwendete man anstatt des Wortes „coronata“ (gekrönt) das Wort „cornuta“, d. h. gehörnt.
Ab dem 16. Jahrhundert verbot die Kirche diese Darstellungen.
Die Figur stellt auf verschlüsselte Weise den Kirchenreformator Johannes Calvin (gest. 1564) dar. Lukas Römer, der Auftraggeber der Malerei war ein hoher Würdenträger im Land und insgeheim ein Anhänger des Calvinismus. In dieser Zeit, der Reformation, wurden Glaubensformen, die von der katholischen Lehre abwichen, hart bestraft, oft sogar mit dem Tod.
Sowohl die theologischen Tugenden als auch die Kardinalstugenden sind im Römersaal als Allegorien abgebildet. Diese übliche Gruppe von Tugenden wird durch ein Kuriosum ergänzt: eine Darstellung der Patientia, der Geduld. Tatsächlich war Lukas Römer, der Auftraggeber der Malereien, wegen seiner Sympathien für den Protestantismus gezwungen, verschiedene Anfeindungen geduldig zu ertragen.
In der Loggia auf Schloss Maretsch ist der Mythos vom Liebespaar Pyramus und Thisbe dargestellt, der vom römischen Dichter Ovid geschrieben wurde. Diese in Babylonien angesiedelte Sage wurde unzählige Male von Künstlern und Schriftstellern dargestellt. Sie war auch jenes Modell, an das sich Shakespeare für seine berühmte Liebesgeschichte Romeo und Julia anlehnte.
Das älteste bisher gefundene Beispiel des sogenannten „Magischen Quadrats“ befand sich in einer Säulenhalle der antiken Stadt Pompei (vor 79 n. Chr.). Das Quadrat tauchte immer wieder an verschiedensten Orten zu unterschiedlichen Zeiten auf. Unzählig waren die Versuche, die Bedeutung der Wörter zu entziffern. Bis heute ist es unklar, ob es sich um ein Gebet, einen Segenswunsch, einen Fluch oder um etwas ganz anderes handelt.
Foto: Augustin Ochsenreiter
Informationen für Besucher
Schloss Maretsch ist für Besucher geöffnet, abhängig von den Veranstaltungen, die dort stattfinden. Die Öffnungszeiten des Schlosses in Bozen werden daher monatlich aktualisiert.